Die MU16 erobern die große Marzipantorte
Immer wieder gerne reisen wir im November nach Lübeck, um an dem toll organisierten Marzipan Torten Turnier teilzunehmen.
Dieses Jahr starteten die Jungs erst am Samstagnachmittag gegen den SV Bergstedt aus Hamburg ins Turnier. Dafür dass der TSV sich normalerweise im ersten Spiel schwer tut, war die Mannschaft dieses Mal sofort wach und angriffslustig. Für ihre schönen Kombinationen belohnten sie sich noch vor dem Halbzeitpfiff mit der 1:0 Führung. Trotz klarer Überlegenheit und vieler Torchancen wollte die Kugel aber in der zweiten Hälfte einfach nicht mehr über die Linie – egal, die 3 Punkte waren eingefahren!
Im zweiten Spiel des Tages ging es gegen die selbstbewussten Jungs von Blau Weiss Berlin. Es sei hier vorweggenommen, dass diese nach dem Spiel sagten, dass sie uns definitiv unterschätzt hätten, denn in dem heiß umkämpften Spiel fielen bereits nach wenigen Minuten zuerst ein Ecken- und kurz danach ein weiteres wunschschönes Tor für Bemerode. Mit dieser Führung im Rücken zeigten die Jungs auch in der zweiten Halbzeit tolle Spielzüge, welche sie für ein weiteres Tor nutzen konnten. Auch der Anschlusstreffer zum 3:1 konnte die Berliner nicht vor der Niederlage retten.
Ehe in der Halle für den Tag die Lichter ausgemacht wurden, durften die TSVler zu später Stunden ihr erstes Spiel gegen einen dänischen Verein – Hockeyklubben Odin – bestreiten. Der Anpfiff war noch nicht ganz verklungen, da musste der dänische Torwart auch schon zum ersten Mal hinter sich greifen und das auch nicht zum letzten Mal in diesem Spiel. Der souveräne 6:0 Sieg war eine klare Ansage für den nächsten Tag – wir wollen die große Torte – auch wenn nicht alle Marzipan mögen!
Nach einem chilligen Abend mit Pizza in kleinen Montage Appartments, einem leckeren Frühstück und einem Spaziergang zum Holstentor, stand Sonntagmittag das Halbfinale gegen den THK Rissen an. Auch wenn die Jungs nicht ganz so ausgeschlafen und frisch wirkten wie am Vortag, war der Siegeswille sofort wieder zu erkennen. Nachdem sie einen Torwartfehler zur Führung nutzen konnten, waren sie auch nicht mehr aufzuhalten und zogen mit einem 3:0 am Ende verdient ins Finale ein.
Dort wartete der Gastgeber LBV Phönix Lübeck … und die eigenen Nerven.
In den ersten Minuten tat der TSV sich schwer mit dem Pressing der Lübecker. Doch nach 2 vergebenen Riesenchancen sowie einem Kullertor von Lübeck brachte die Halbzeitansprache des Trainers den Glauben an das eigene Können wieder in die Köpfe. Die nächste Ecke wurde stark verwandelt und dann rollte der TSV Zug Richtung Sieg. Nach zwei weiteren Toren reichte selbst der finale Anschlusstreffer zum 3:2 den Lübeckern nicht. Am Ende jubelten wir!
Rückblickend haben an diesem Wochenende alle eine bärenstarke Leistung abgeliefert – sei es die Mannschaft auf dem Feld, wo jeder einzelne jederzeit fürs Team sein Bestes gegeben hat, der Trainer oder die mitgereisten Fans bestehend aus 3 Mannschaftskameraden und 5 Eltern.